• Samstag, 15. Juli 2023: Ruhetag/Regeneration/Akklimatisation

Kurzbeschreibung

El Alto Hotel Paraiso → Death Road → Yolosa → Trinidad Pampa → Puente Villa → Unduavi

Vom Hotel Paraiso – nahe Aeropuerto El Alto – geht es über die Avenida Chakaltaya zur Routa 41. Diese führt weiter über einen unbenannten Pass von 4680 Metern Höhe zum Cumbre-Pass auf 4470 Meter Höhe. Via Routa 3 führt die Straße zum Einstieg der sogenannten Todesstraße / Death Road / Camino de la muerte.

Die Abfahrt über die sogenannte Todesstraße ist mit dem Mountainbike sehr einfach und wunderschön. Spektakuläre Ausblicke eröffnen sich überall.

Am Ende des Downhills erreicht man Yolosa. Ein paar „Restaurants“ laden zum verweilen und sich stärken ein. Direkt hinter dem Örtchen führt rechts ab eine Piste in Richtung Trinidad Pampa. Es geht 11 Kilometer bergauf. Zumeist ist die Piste leicht versandet, was sie schwer befahrbar macht.

Trinidad Pamp ist wenig einladend. Auf der Piste nach Puente Villa geht es immer wieder ein paar Kilometer hinauf und wieder hinab. Puente Villa ist ebenfalls ein wenig einladender Ort.

Der North Yungas Road geht ab hier meilenweit bergauf. Im Örtchen „Santa Rosa“ gibt es für ca. zwei bis drei Kilometer eine asphaltierte Straße. Zudem eine freundliche Einkehrmöglichkeit. Eine willkommene Abwechslung.

Der Weg bis Unduavi – dort trifft die Piste auf die Routa 3 – ist wunderschön, jedoch äußerst kräftezehrend. Auf der Straße angekommen hält ein kleiner LKW an. Hugo nimmt mich bis nach La Paz mit. Das ist für mich okay, da ich diesen Streckenabschnitt bereits auf dem Hinweg geradelt bin.

La Paz liegt ein paar hundert Meter tiefer als El Alto. Wenn ich Hugos Worte richtig verstanden habe, dann sind die Straßen in La Paz bis zu 45 Prozent steil. Selbst das Rad mit dem Gepäck drauf zu schieben ist äußerst anstrengend.

Zum Glück sah ich die rote Seilbahn, welche ich bereits kannte. Die „Mi Teleférico“ führt auf die Hochebene. Von dort geht es mit der blauen Seilbahn in die Nähe des Hotels. Eine Fahrt kostet pro Seilbahn drei Bolivianos, was ungefähr 24 Cent sind. Ganz ehrlich: Die Kabinenbahnen haben mir den Allerwertesten gerettet.